Labor 3 - Beteiligen

Kommunale Biodiversitätsstrategien – ein Weg zur Aktivierung von Eigenverantwortung?

Welche Gruppen von gesellschaftlichen Akteuren sind besonders wichtig, wenn es um die Umsetzung von Biodiversitätsstrategien geht? Und welche Wege gibt es, diese Menschen zu erreichen und einzubeziehen? Diese Fragen wurden von ca. 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Laborgespräch angeregt diskutiert. Drei Akteursgruppen wurden dabei vertieft diskutiert:

  • Menschen, in deren Wohnumfeld Maßnahmen durchgeführt werden und die nur wenig Bezug zur Natur haben,
  • Landwirtinnen und Landwirte, weil sie über große Flächen verfügen und
  • Lokalpolitikerinnen und -politiker, da sie über die Vergabe von Mitteln entscheiden, aber in der Regel keine Fachleute sind.

Unter den Teilnehmenden des Labors herrschte Konsens darüber, dass eine zielgruppengerechte Ansprache das wichtigste Werkzeug ist. Naturschutzfachliche Argumente sind für die Menschen oft zu abstrakt und zu unverständlich. Deshalb ist es wichtig auf Augenhöhe zu kommunizieren, die spezifischen Vorteile für die jeweilige Zielgruppe klar darzustellen. Dazu sind  eine angemessene Sprache und Medien bzw. Wege zu finden, die an die jeweiligen Gruppen angepasst sind.